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Vernehmungsprotokoll Pastor Stellbrinks

Protokoll der Vernehmung vom 9. April 1942

I. Zur Person

Ich bin am 28.10.1894 als Sohn des Zollsekretärs Karl Stellbrink und dessen Ehefrau Helene geb. Kirchhof[f] in Münster geboren und evangelisch erzogen worden. Von meinem 6. bis 7. Lebensjahr an besuchte ich die Volksschule in Münster und kam anschließend auf die Vorschule zum humanistischen Gymnasium. Nachdem ich mein Einjähriges gemacht hatte, studierte ich Theologie auf dem Predigerseminar in Soest. 1915 erfolgte meine Einziehung zum Militär und rückte ich mit dem Grenadier-Regt. Nr. 4 ins Feld, und zwar zum Westen. 1917 wurde ich an der Somme schwer verwundet und nach Wiederherstellung meiner Gesundheit als kriegsuntauglich vom Heer entlassen. Nach meiner Entlassung aus dem Heeresdienst besuchte ich das Gymnasium[1] weiter und machte mein Abitur. Dieses war im Jahr 1919. Nach bestandenem Abitur besuchte ich wieder das Predigerseminar in Soest. 1920 machte ich meine theologische Abschlußprüfung und war anschließend noch ein Jahr im Lehrvikariat in Barkhausen/Westfalen tätig. Im Jahre 1921 ging ich als Auslandspfarrer nach Südbrasilien und war hier bis 1929 tätig. Nach meiner Rückkehr aus Brasilien bekam ich meine erste Pfarrerstelle in Steinsdorf/Thüringen. Von Steinsdorf kam ich 1934 nach Lübeck und bin seit dieser Zeit in der Luthergemeinde der Landeskirche Lübeck als Geistlicher tätig. Im Jahre 1921 habe ich mich mit der Lehrerin Hildegard Dieckmeyer verheiratet. Aus dieser Ehe sind drei Kinder im jetzigen Alter von 14, 17 und 19 Jahren hervorgegangen. Zu diesen drei eigenen Kindern habe ich noch drei Pflegekinder angenommen, und zwar 3 Jungens im Alter von 20, 19 und 5 Jahren. Der älteste Pflegesohn ist am 26.5.40 im Westen gefallen.

Politisch: Als Schüler und Student habe ich mich in politischer Hinsicht nicht betätigt. Erst während meiner Einberufung zum Wehrdienst kam ich mit verschiedenen Schichten in Berührung und wurde durch diese Kameraden im sozialistischen Sinne innerlich beeinflusst. Da ich selbst keine politische Meinung hatte, trieb ich in diesem Fahrwasser mit. Nach meiner Entlassung aus dem Heeresdienst sah ich den Niedergang Deutschlands und bekam in politischer Hinsicht einen klaren Blick, der mich zu einer entgegengesetzten Richtung trieb. Ich trat dem Alldeutschen Verband[2] bei, der politisch gleich laufend mit der Nationalen Volkspartei bezeichnet werden kann. Nach kurzer Tätigkeit in diesem Verband in der Heimat ging ich, wie schon bemerkt, als Auslandspfarrer nach Südbrasilien. Hier trat ich der Landesgemeinde des Deutschbundes[3] bei. Nach meiner Rückkehr im Jahre 1929 war an meiner neuen Pfarrstelle in Steinsdorf eine Richtung in zwei politischen Parteien vorhanden, und zwar der Stahlhelm[4] und eine Gruppe der NSDAP. Von beiden Führern dieser Gruppen wurde ich zur Mitarbeit aufgefordert. Ich konnte mich zuerst nicht entschließen, d.h. ich war innerlich wohl entschlossen, die Ortsgruppe der NSDAP gesinnungsmässig und mit meiner Arbeit zu unterstützen. Von dem damaligen Ortsgruppenleiter der Ortsgruppe der NSDAP in Steinsdorf wurde mir anheim gestellt, als Pastor nicht Parteigenosse zu werden. Ich habe der Ortsgruppe dann meine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt und dieselbe finanziell unterstützt. Ich möchte noch bemerken, dass ich kirchenpolitisch seit 1921 den Deutschkirchlern[5] angehörte. Bei einem Zusammentreffen in Berlin mit einem Abgeordneten der Deutschkirchler kamen wir auf das Thema NSDAP zu sprechen. Von diesem Abgeordneten wurde mir erklärt, dass eine Mitarbeit als Deutschkirchler auch die Zugehörigkeit zur NSDAP umfassen müsse. Hiergegen habe ich mich zuerst gesträubt, weil ich nicht als Nachkömmling angesehen werden wollte, habe dann aber meinen Eintritt in die NSDAP erklärt im Jahre 1933. 1934 bekam ich dann die Pfarrstelle an der Luthergemeinde der Landeskirche in Lübeck. Hier fiel mir besonders auf, dass die hiesige Hitlerjugend der Kirche feindlich gegenüberstand. Da ich als Seelsorger auch für die Erziehung der Jugend verantwortlich bin, kam hierdurch d.h. durch die Einstellung der Hitlerjugend mein erster Widerspruch zur NSDAP im allgemeinen. 1936 trat ich bei den Deutschkirchlern aus, weil von diesen die Ludendorff-Bewegung[6] zu sehr in den Vordergrund gerückt wurde, und Christus ausgemerzt werden sollte. Diese Richtung konnte ich als Geistlicher nicht gutheißen und erklärte aus diesem Grunde meinen Austritt. Ich erblickte in dem Verhalten der Deutschkirchler auch einen Gegensatz zu den Bestrebungen der NSDAP. Andere Gründe des Austritts hatte ich nicht. Mit meinem Austritt aus der Deutschkirchlerbewegung wollte ich gleichzeitig dartun, dass ich mich zu den Zielen und Bestrebungen der NSDAP mehr hingezogen fühlte und diese nur allein
anerkennen wollte.

Durch eine Reihe von Anwürfen seitens der Bevölkerung kam ein Parteigerichtsverfahren gegen mich im Gange. In der Kreisgerichtssitzung der NSDAP im Jahre 1937 wurde ich urteilsgemäß als übelster Reaktionär aus der NSDAP ausgeschlossen. Gegen dieses Urteil des Kreisgerichts Lübeck legte ich beim Gaugericht Schleswig-Holstein in Kiel Berufung ein. Das Urteil des Kreisgerichts wurde aufgehoben und ich aus der Partei entlassen (statt ausgeschlossen). Seitdem bin ich politisch nicht mehr organisiert.

Heute stehe ich, politisch gesehen, so, dass ich die Programmpunkte der NSDAP voll und ganz anerkenne und dem Führer persönlich die Vollendung seines Werkes von ganzem Herzen wünsche. Allerdings gibt es einige Vorkommnisse in der Politik, die mir Veranlassung geben, dunkel in die Zukunft des Deutschen Volkes zu schauen. Solche Vorkommnisse sind, soweit sie mir im Augenblick im Gedächtnis liegen, beispielsweise folgende:

1. Im Lübecker Volksboten stand etwa Anfang Mai 1939 eine angebliche &¨usserung des Gauleiters Lohse[7], wonach für Deutschland ein Jahrtausend des Friedens anbräche. Ich persönlich kann diese Äusserung des Gauleiters jedoch nicht in Einklang bringen mit dem jetzigen, d.h. nach der fraglichen Erklärung ausgebrochenen Krieg. Ich erblicke also in der Äusserung des Gauleiters eine Prophezeiung, die nicht eingetroffen ist. Andere Gründe für diesen meinen Standpunkt habe ich nicht.

2. Der Führer hat Anfang 1941 bezw. um die Jahreswende 1940/41 gesagt, „1941 würde das Jahr der Vollendung des Sieges sein“[8]. Ich kann dieses Wort des Führers heute nicht als klar in Erfüllung gegangen ansehen, bezw. verstehen, denn der Sieg Deutschlands ist ja im Jahre 1941 noch nicht vollendet worden. Weiteres zu diesem Punkt kann ich nicht anführen.

3. Der Hass auch der überwundenen Völker gegen Deutschland wird immer grösser, dabei denke ich auch an den Hass der übrigen Völker. Als Beispiel hierfür betrachte ich folgendes: Unsere Soldaten in den besetzten Gebieten müssen sich vor feigen Mordüberfällen sehr in Acht nehmen, ferner nimmt sich Schweden eine Sprache heraus, die seiner Lage nicht entsprechend ist, auch die süd- und nordamerikanischen Staaten und auch asiatische Staaten geraten mehr und mehr ins Schlepptau Roosevelts. Andere Gründe kann ich zwar auch noch angeben, sie sind jedoch sehr mannigfach.

Wenn ich auch bereits 1936 aus dem Bund für Deutsche Kirche ausgetreten bin, so tat ich das nicht, weil ich etwa anderer Meinung geworden wäre, sondern weil ich die Tendenz der Bewegung als nicht mehr vereinbar mit ihrem Programm hielt. Damit will ich sagen, dass nicht ich dem Programm des Bundes der Deutschen Kirche untreu geworden bin, sondern die Bewegung selbst, bezw. deren hauptsächlichen leitenden Männer. Ich selbst stehe noch heute hinter dem Programm des Bundes für Deutsche Kirche, mein persönliches und sachliches Verhalten bewegt sich ganz und nur im Sinne dieses Programmes, und ich weise es zurück, als Bekenntnispfarrer angesehen oder auch genannt zu werden. Ich habe mit der Bekennenden Kirche[9] nichts zu tun.

Wenn mir nachgewiesen werden sollte, dass ich in meinen Äusserungen mich einmal selbst als Bekenntnispfarrer bezeichnet habe, so tat ich das nicht in dem Sinne, dass ich mich als „Bekenntnis“-Pfarrer und damit als Angehöriger einer bestimmten kirchenpolitischen Gruppe bezeichnen wollte, sondern gerade im Gegensatz hierzu, nämlich als Pfarrer, der selbstverständlich ein Bekenntnis vertritt.

Ich bekenne mich außerdem noch zu folgender politischer Ansicht: Die grösste innerpolitische Not im Staate ist das Vorhandensein einer sog. „Kirchenfront“. Unter diesem Ausdruck verstehe ich ein unwillkürliches Hinströmen von Unzufriedenen und dergl. zu den Amtsträgern der Kirche. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die Kirchenfront beseitigt werden muss. Das Vorhandensein einer Kirchenfront erkenne ich daran, dass zu mir vielfach Menschen aus dem Volke kommen, die irgendeine auf seelsorgerischem Gebiet liegende Not vorzubringen haben und dabei in ihren Gesprächen auf das politische Gebiet kommen und vielfach staatsabträgliche bzw. staatverneinende Äusserungen tun. Ich hielt es in solchen Fällen auf Grund meines Amtsgeheimnisses für meine Pflicht, auf solche Menschen aufklärend in positivem Sinne einzuwirken, aber nicht sie zur Anzeige zu bringen. Einzelfälle dieser Art sind mir im Augenblick nicht erinnerlich.

II. Zur Sache

wurde Pastor Stellbrink zunächst über die eine zur Zeit nur hier vorliegende Anzeige über seine Predigt am Palmsonntag, also am Tage nach dem Lübecker Bombenangriff vernommen. Er erklärt hierzu: Es ist richtig, dass ich in der Palmsonntagspredigt in der Lutherkirche gesagt habe: „In der Not unserer Heimatstadt hören wir Gottes Stimme“. Es tut mir leid, wenn die Bevölkerung unter dieser Ausdrucksweise verstanden hat, dass wir Gottes Strafgericht hörten. Ich hatte das so nicht gemeint. Auch den Ausdruck „Gottesgericht“ gebraucht zu haben, halte ich für sehr zweifelhaft, ich kann es weder zugeben noch will ich es abstreiten, im allgemeinen aber liegt mir dieser Ausdruck nicht.  Wenn in der Bevölkerung meine Ausführungen so verstanden sind, als wenn nicht der Willen unserer Feinde auf Begehung der Kulturschande in Lübeck die Schuld an der Zerstörung Lübecks getragen hätte, sondern dass das die Schuld Gottes wäre, so halte ich das für absurd. Richtig ist, dass ich über die vom Engländer begangene Kulturschande nichts gesagt habe. Ich sehe ein, dass ich das wohl besser an diesem Tage mit hätte anführen sollen. Dass ich damit das Volksempfinden verletzte, habe ich weder gewollt noch gewusst.

Dass ich für die von den Engländern begangene Kulturschande, für die Vernichtung der Stadt Lübeck und seiner Kirchen kein Wort der Empörung fand, liegt daran, dass es sich nur um einen Notgottesdienst handelte. Es ist auch richtig, dass ich meine tiefe Trauer darüber ausgedrückt habe, dass in einer Lübecker Leichenhalle das Christusbild mit einem schwarzen Mantel verhängt gewesen sei. Ich erkläre dazu erläuternd folgendes: Vor etwa 3 Wochen ist in der Leichenhalle am Vorwerker Friedhof eine Trauerfeier gewesen, welche ohne Beisein eines Geistlichen stattfand. Zu dieser Trauerfeier war das Christusbild mit einem schwarzen Mantel verhängt worden[10]. Wer dieses getan hat, weiß ich nicht, wie ich aber hörte, soll es der Ortsgruppenleiter angeordnet haben. Die nächste Trauerfeier, die in derselben Leichenhalle stattfand, wurde von mir abgehalten. Bevor diese Trauerfeier stattfand, sah ich mir die Leichenhalle an und sah auch das verhängte Christusbild. Ich liess den darüber gehängten Mantel durch einen Friedhofswärter entfernen. Bis dahin hatte noch kein Publikum die Leichenhalle betreten. Erst nachdem der Mantel wieder entfernt war, wurde die Leichenhalle zu der von mir abzuhaltenden Trauerfeier hergerichtet. Dieser vorgeschilderte Vorgang war also der Anlass zu meinen Ausführungen am Palmsonntag. Es ist richtig, dass ich sinngemäß gesagt habe, dieser Vorgang wäre doch ungeheuerlich im Deutschland der Reformation. Dass ich gesagt haben soll, der Bombenangriff auf Lübeck wäre eine Vergeltung und ein Gottesurteil für das verhängte Christusbild, ist nicht richtig, im Gegenteil ich habe jeden Vorgang besonders behandelt, und habe dann verglichen und dazu gesagt, aus beiden Vorgängen spräche die Stimme Gottes. Wie schon gesagt, bedaure ich, wenn ich durch meine Ausführungen das Volksempfinden verletzt haben sollte. Ich werde in späteren Vernehmungen bereit sein, weitere Ausführungen zu machen.

vorgelesen, genehmigt, unterschrieben
[gez.] K. Fr. Stellbrink

v.w.o.[11]
[gez.] John[12], Kriminalrat

 

Volksempfänger © Fiebig

Hinweise


Das Vernehmungsprotokoll der Gestapo, Grenz­polizei­kommissariatur, entstand am 9. April 1941 nach mündlichen Äußerungen Karl Friedrich Stellbrinks. Inwieweit Zwang zugrunde lag, taktische Überlegungen Stellbrinks die Aussagen beeinflussten, der Text Mündliches verändert wiedergab oder Aussagen weggelassen wurden ist nicht mehr feststellbar. Zur besseren Verstehbarkeit wurden in den Originaltext weitere Absatzformatierungen eingefügt und einige Aussagen mit Fußnoten kommentiert. Das Original des Protokolls befindet sich im Bundesarchiv unter der Registernummer BA NJ 13778, Bd.2, Bl. 13-15.

Fußnoten

 

[1] in Berlin

[2] Alldeutscher Verband: Nationalistischer Verband, der 1891 im Kaiserreich gegründet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg forderte er die Wiederherstellung des Kaiserreiches in den alten Grenzen und wurde zunehmend antisemitisch. Später stand der Verband der NSDAP nahe, wurde aber 1939 aufgelöst.

[3] Der Deutschbund war eine im Kaiserreich gegründete völkisch-nationale Organisation, die Ortsgruppen („Gemeinden“) errichtete.

[4] Der Stahlhelm war ein nach dem Ersten Weltkrieg gegründeter paramilitärischer Verband ehemaliger Frontkämpfer, der der Deutschnationalen Volkspartei nahestand und der die Restituierung der Kaiserzeit anstrebte.

[5] Die Deutschen Christen waren eine im Kaiserreich entstandene völkisch-nationale und antisemitische Gruppierung, die sich 1932 als protestantische Kirchenpartei zusammenschloss. Ideologie war, eine nationale Volkskirche zu etablieren, die von allen jüdischen Einflüssen „gereinigt“ sein sollte. Im Logo führten die Deutschen Christen Kreuz und Hakenkreuz gemeinsam.

Erich Ludendorff[6] Erich Ludendorff war deutscher General des Ersten Weltkriegs und nahm 1923 am Hitlerputsch teil. Er war völkisch-national, anti­­semitisch und anti­kirchlich eingestellt. 1925 gründete er den Tannen­berg­bund als völkischen Frontkämpfer-Bund.

Hinrich Lohse © Bundesarchiv, Bild 146-1994-090-05 / CC-BY-SA[7] Hinrich Lohse war von 1925 bis 1945 Gauleiter der NSPAD in Schleswig-Holstein. 1941 bis 1944 leitete er zu­sätzlich ­die Zivil­ver­wal­tung im Reichs­kommissa­riat Ost­land (Baltikum) und war dort einer der Verant­wortlichen für die Ermor­dung einer Million Juden. Nach dem Kriege fällte die Spruchkammer Bielefeld ein erscheckend mildes Urteil gegen ihn: Zehn Jahre Haft. Lohse wurde nur drei Jahre nach dem Urteil krankheitsbedingt entlassen. [Bild © Bundesarchiv, Bild 146-1994-090-05 / CC-BY-SA]

[8] Adolf Hitler äußert in der Neujahrs­ansprache an die Wehrmacht am 1. Januar 1941: „Das Jahr 1941 wird die Vollendung des größten Sieges unserer Geschichte bringen!“

[9] Die Bekennende Kirche entstand 1934 in Opposition zum Nationalsozialismus als protestantische Gruppierung, die die Ideologie des Regimes als Irrlehre verurteilte.

[10] Es handelt sich um die Trauerfeier für das NSDAP-Mitglied Siegfried Heincke am 9. März 1942 um 15 Uhr. Stellbrink leitete die sich um 15.45 Uhr anschließende Trauerfeier. Das Kruzifix, das damals verhängt wurde, befindet sich auch heute noch zentral in der Apsis der Friedhofskapelle des Vorwerker Friedhofs in Lübeck, der ein städtischer Friedhof ist.

[11] v.w.o. = verhandelt wie oben

[12] Alexander John (1886–1945), Kriminalrat und SS-Sturmbannführer, leitete seit 1941 das Grenzpolizeikommissariat der Geheimen Staats­polizei im Lübecker Zeughaus. weiterlesen